Resilienz im Franchise
Resilienz ist in der heutigen Geschäftswelt mehr als ein Schlagwort, sondern eine Schlüsselkompetenz. Dies wird im Franchise besonders deutlich, wo Veränderungen und Herausforderungen zu den täglichen Aufgaben gehören. Resiliente Franchisenehmer und Mitarbeiter sind nicht nur in der Lage, Krisen zu überstehen, sondern gehen gestärkt daraus hervor. Dies trägt zur Stabilität in turbulenten Zeiten bei und steigert die Effektivität des gesamten Netzwerks.
Was ist Resilienz im Franchise?
Der Begriff der Resilienz wird immer wieder synonym zu Anpassungsfähigkeit verwendet und beschreibt zunächst die Art und Weise, wie Personen auf Schwierigkeiten und Veränderungen reagieren. Gleiches gilt auch für Unternehmen. Wie passen sie sich bei Veränderungen an die neuen Umstände an?
Resilienz ist also mehr als nur die Fähigkeit, nach einem Rückschlag wieder aufzustehen. Im Franchise bedeutet Resilienz auch, mit Unsicherheiten und Veränderungen flexibel umzugehen, ohne die Unternehmensziele aus den Augen zu verlieren. Es geht nicht nur darum, den Status Quo aufrechtzuerhalten, sondern vielmehr darum, sich an neue Gegebenheiten anzupassen und in einem dynamischen Marktumfeld langfristigen Erfolg zu sichern. Gerade im Franchise ist dies oft ein entscheidender Vorteil. Zum einen obliegt dem Franchisegeber im Sinne seines Franchisesystems eine Innovationspflicht, zum anderen begünstigt die Franchisestruktur Flexibilität und das rasche Reagieren auf Veränderungen.
Franchisegeber wie auch Franchisenehmer müssen in der Lage sein, auf wirtschaftliche Schwankungen, sich verändernde Kundenbedürfnisse und neue gesetzliche Regelungen schnell zu reagieren. Resilienz bedeutet in diesem Zusammenhang, nicht nur reaktiv zu handeln, sondern auch proaktiv neue Wege zu finden, um Herausforderungen zu meistern und Chancen zu nutzen.
Stabilität durch Resilienz
Franchisesysteme leben von Stabilität, aber auch von Flexibilität. Franchisenehmer profitieren von einem erprobten Geschäftsmodell und der Unterstützung des Franchisegebers. Doch auch in stabilen Systemen sind Herausforderungen unvermeidlich. Resiliente Franchisepartner zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, auch in schwierigen Zeiten die Kontrolle zu behalten, ihre Ressourcen effizient zu nutzen und ihren eigenen Standort zielgerichtet weiterzuführen.
Diese Stabilität entsteht aus der Kombination von Selbstregulation und Anpassungsfähigkeit. Resiliente Franchisepartner bleiben in stürmischen Zeiten ruhig und fokussiert, finden Lösungen und stärken das Vertrauen in ihre Marke. Gleichzeitig können sie auf Veränderungen reagieren und ihre Prozesse anpassen, ohne ihre langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren.
Effektivität durch Resilienz
Resilienz im Franchise trägt auch maßgeblich zur Effektivität bei, denn resiliente Franchisenehmer sind in der Lage, ihre Ressourcen optimal einzusetzen, um Herausforderungen zu meistern und Veränderungen effektiv zu nutzen. Diese Fähigkeit fördert nicht nur die persönliche Entwicklung des Unternehmers, sondern steigert auch die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Franchisesystems.
Ein gutes Beispiel für Resilienz im Franchise ist die Fähigkeit, neue Technologien und Marketingstrategien zu adaptieren. Häufig reagiert der Franchisegeber mit einer technologischen Anpassung auf eine neue Situation. Die Aufgabe des Franchisenehmers ist es nun, dies rasch und effektiv im Alltag umzusetzen.
Franchisepartner, die resilient sind, sehen in Veränderungen nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance zur Verbesserung und Innovation. Sie nutzen diese Chancen, um ihre Effizienz zu steigern, neue Kunden zu gewinnen und ihre Marktposition zu festigen.
Resilienz im Franchise ist jedoch ein langfristiger Prozess, der kontinuierliche Anpassung erfordert. Franchisegeber können ihre Franchisenehmer dabei unterstützen, indem sie Schulungen, Ressourcen und eine unterstützende Unternehmenskultur aufbauen.
Doch auch Franchisenehmer müssen aktiv an ihrer eigenen Resilienz arbeiten, um in einem dynamischen Marktumfeld erfolgreich zu bleiben. So ist es beispielsweise Aufgabe des Franchisenehmers, auf Veränderungen bei ihm vor Ort zu reagieren und aktuelle Informationen an die Zentrale weiterzuleiten. Dies hat im Franchise zugleich zur Folge, dass Trends und Veränderungen häufig schneller erkannt werden als bei anderen Unternehmen.
Die Förderung von Resilienz im Franchise stärkt daher nicht nur die Stabilität und Effektivität der einzelnen Partner, sondern trägt auch zur positiven Entwicklung des gesamten Franchisesystems bei. Resiliente Franchisenehmer können schneller auf Veränderungen reagieren, ihre Mitarbeiter besser führen und ihre Kunden durch herausfordernde Zeiten begleiten.
Resilienz entscheidend für Unternehmenserfolg
Unternehmen stehen vor einigen Herausforderungen – von Fachkräftemangel über Lieferprobleme bis hin zu hohen Energiekosten. In Zeiten der Krise zeigen sich einige Unternehmen, darunter viele Franchises, als sehr resilient. Mit dieser Widerstandskraft sind sie für Krisen und Probleme gut gerüstet. Auch resiliente Unternehmen betrifft eine Krise, entscheidend ist aber, wie sie damit umgehen und gestärkt aus der Krisehervorgehen.
So sehen resiliente Franchises in einer Krise auch eine Chance. Eng verbunden ist hiermit auch eine positive Fehlerkultur, bei der Fehler als Möglichkeit zum Lernen gesehen werden. Darüber hinaus entsteht Resilienz nicht erst in der Krise, sondern wird schon lange vorher gemeinsam aufgebaut. Franchises sind hier im Vorteil, da u.a. durch die regelmäßigen Zahlen, die Franchisenehmer vorliegen müssen, häufig Gefahren schon früh erkannt werden. So können sie rasch Maßnahmen umsetzen. Ohnehin überprüfen viele Franchises regelmäßig ihre Abläufe und arbeiten an Optimierungen.
Wie werden Franchises resilient?
Resilienz ist eng mit Flexibilität verbunden. Diese Flexibilität geht soweit, dass Franchises im Zweifelsfall sogar ihr Geschäftsmodell anpassen sollten, wenn sich beispielsweise Kundenwünsche oder Marktbedingungen verändern. Dies kann auch bedeuten, neue Produkte zu entwickeln oder neue Technologien einzusetzen, um die Rentabilität langfristig zu sichern.
Hinzu kommt ein gutes Marktverständnis. Nur wer sich gut in seiner Branche gut auskennt und über aktuelle Trends informiert ist, erkennt Veränderungen frühzeitig. Auf der Basis dieses Wissens lassen sich dann fundierte Entscheidungen treffen. Ein weiterer Aspekt sind gute Beziehungen, nicht nur zu den Franchisenehmern, sondern auch zu Geschäftspartnern, Lieferanten und Kunden. Idealerweise entsteht so ein Netzwerk, auf das man sich auch in der Krise verlassen kann. Idealerweise bieten Franchisegeber ihren Franchisepartnern zudem Unterstützung an, nicht erst in der Krise.
Zugleich bedeutet Resilienz auch Lernbereitschaft. Franchises, die regelmäßig Workshops oder Seminare zu aktuellen Themen anbieten und ihre Franchisenehmer zu Weiterbildungen motivieren, sind häufig ebenfalls auf Neuerungen gut vorbereitet. Hinzu kommt, dass Prozesse und Abläufe stabil und effektiv sein sollten. In Franchises gelingt dies aufgrund der Standardisierung vieler Mechanismen häufig sehr gut. Franchises arbeiten stetig daran, Abläufe und Infrastrukturen zu überprüfen und zu optimieren. Im Idealfall sind auch die Abläufe und Ansprechpartner in der Franchisezentrale gut geregelt. Im Hinblick auf die eigene finanzielle Situation ist Franchises geraten, Rücklagen für Notfälle zu bilden und bei Investitionen strategisch vorzugehen.
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