Homeoffice-Franchises immer beliebter
Derzeit liegen Franchisekonzepte, die aus dem Homeoffice ausgeführt werden können, im Trend. Was sind die Hintergründe für diese Entwicklung? War Homeoffice vor der Corona-Pandemie noch eher eine Randerscheinung, so wurde das mobile Arbeiten während der Lockdowns immer populärer. Mittlerweile wünschen sich zwar viele Chefs wieder, dass ihre Mitarbeiter häufiger wieder im Büro erscheinen, doch das Konzept hat sich zu weiten Teilen durchgesetzt.
Homeoffice hat sich etabliert
In vielen Unternehmen hat sich eine Mischung aus Präsenz und Homeoffice etabliert. Insbesondere im IT-Bereich arbeiten mittlerweile viele Menschen fast ausschließlich von zuhause aus. In der Gesamtwirtschaft lag der Homeoffice-Anteil 2023 bei immerhin 22 Prozent.
Hierzu trägt neben der Digitalisierung auch ein Wandel in der Arbeitskultur bei. Dies ist im Franchise ähnlich, auch wenn Franchisenehmer ihr eigener Chef sind. In vielen Franchises können sie frei entscheiden, an welchem Ort sie arbeiten. Vor allem bei Dienstleistungsfranchises sind Franchisenehmer vielfach sehr flexibel, da hier häufig kein bestimmter Material- oder Warenbedarf notwendig ist. Häufig reichen ein PC und übliche Büroausstattung vollkommen aus.
Der Trend zum Homeoffice hat sich also auch im Franchise durchgesetzt. Als Gründe hierfür gelten
· neue Technologien
· fortschreitenden Digitalisierung
· veränderte Wünsche an Arbeit und
· wirtschaftliche Aspekte.
Darüber hinaus kann das Angebot zum Homeoffice deutlich zur Attraktivität eines Franchise beitragen. Franchisegeber können so neue Zielgruppen ansprechen, da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf häufig leichter gelingt. Dies gilt nicht zuletzt für Frauen im Franchise.
Arbeit und Privatleben besser verbinden
Flexibilität und Work-Life-Balance sprechen also klar für ein Franchise im Homeoffice. Viele Beschäftigte – egal, ob Arbeitnehmer oder Selbstständige – wünschen sich flexiblere Arbeitsmöglichkeiten und sehen ihre Zukunft nicht mehr Tag für Tag im Büro. Die Pandemie hat diese Entwicklung auf jeden Fall beschleunigt.
Arbeiten Franchisenehmer verstärkt von zuhause aus, senkt dies auch Kosten, denn Büromieten und Fahrzeiten fallen weg. Darüber hinaus können Franchisenehmer unter Umständen in Absprache mit dem Franchisegeber ihre Arbeitszeiten noch flexibler gestalten. Gerade in Franchises mit wenigen Mitarbeitern im Betrieb des Franchisenehmers ergeben sich so einige persönliche Spielräume, die in klassischen Unternehmen nicht immer gegeben sind.
Franchises gelten ohnehin als flexibler und innovativer als andere Bereiche der deutschen Wirtschaft. So ist es kein Wunder, dass der technologische Fortschritt und die Digitalisierung hier längst Einzug gehalten haben. Franchiseunternehmen sind vielfach gezwungen, auf neue technische Lösungen zu setzen. Im Wissensmanagement sind digitale Handbücher und interne Cloudlösungen verbreitet. Gespräche mit Franchisenehmern werden ohnehin häufig per Videocall geführt.
Neue Möglichkeiten für Franchises
Da das Internet vielerorts schnell ist und beispielsweise Cloud-Lösungen die Zusammenarbeit von verschiedenen Orten erleichtern, eröffnen sich Franchiseunternehmen einige Möglichkeiten. Da Franchises häufig rasch auf Veränderungen reagieren, sind einige der Konkurrenz auch bei Technik und Digitalisierung einen Schritt voraus. Für Kundenkommunikation gibt es mittlerweile ebenso gute technische Lösungen wie für administrative Aufgaben. Diese machen ein klassisches Büro häufig überflüssig.
Dies ist gerade im Franchise ein Vorteil, denn vor allem die Anfangskosten verlangen Franchisenehmern häufig finanziell einiges ab. Franchisegeber können daher hoffen, dass der Umsatz schneller steigt, und damit auch die umsatzabhängigen Franchisegebühren. Auch Franchisenehmer können sich unter Umständen schneller über attraktive Gewinne freuen. Nach den Anfangskosten fallen laufende Kosten teilweise weg. So werden Franchises im Homeoffice auch für Franchisenehmer mit geringerem finanziellem Spielraum interessant.
Hinzu kommt, dass die Möglichkeit, ein Franchise von zuhause auszuüben, die Bandbreite der franchisefähigen Geschäftskonzepte nochmals erweitert hat. Beratungs- oder Marketingdienstleistungen lassen sich auf diesem Wege ebenfalls gut zum Franchise ausbauen. Franchisegeber sollten diese Möglichkeit direkt bei der Standardisierung der Arbeitsabläufe und der Erstellung des Franchisehandbuchs beachten.
Franchisegeber offen für Homeoffice
Viele Franchisegeber zeigen sich mittlerweile offen für Homeoffice-Franchises und unterstützen diese aktiv. Schulungsprogramme oder Marketingaktivitäten sind in vielen Franchises bereits hierauf abgestimmt. Es ist durchaus denkbar, dass der technische Support beim Büro zuhause eine größere Rolle einnimmt, da es immer wieder zu technischen Schwierigkeiten kommen kann. Zudem kann sich ein Franchise im Homeoffice auch für Franchisenehmer eignen, die bisher noch wenig Erfahrung mitbringen. Einige Homeoffice-Franchises eignen sich gut für den Einstieg in das Modell Franchise.
Ein weiterer aktueller Faktor, aufgrund dessen sich ein Homeoffice-Franchise als vorteilhaft erweisen kann, ist die aktuelle Wirtschaftslage. Wirtschaftliche Unsicherheiten, Fachkräftemangel und steigende Lebenshaltungskosten belasten auch die Franchisebranche. So sind einige Menschen dazu gezwungen, eine Nebenbeschäftigung aufzunehmen. Auch in diesem Fall kommt ein nebenberufliches Franchise von zuhause aus infrage. Zugleich erweitert dies für Franchisegeber die Möglichkeit, qualifizierte Franchisenehmer zu finden.
Weitere Ausbaumöglichkeiten in der Zukunft
Darüber hinaus spielen Aspekte wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch im Franchise eine immer größere Rolle. Hier liegen die Vorteile auf der Hand, da beispielsweise ein langer Anfahrtsweg mit dem Auto zum Büro wegfällt. Auch im Hinblick auf die Gesundheit von Franchisenehmern kann sich die Arbeit von zuhause aus positiv auswirken. Neben dem Stress, den das Pendeln zu Arbeit verursachen kann, haben Franchisegeber auch die Möglichkeit, während der Arbeit immer wieder eine Pause einzulegen und sich zu bewegen. Dies kann Motivation und Konzentration enorm steigern.
Da viele der angesprochenen Aspekte, insbesondere im Hinblick auf Technik und Digitalisierung, weiter ausgebaut werden, könnten sich in Zukunft weitere Franchises im Homeoffice positiv entwickeln. Es wäre zudem nicht verwunderlich, wenn Franchise wie so häufig der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus sind und sich rascher auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen anpassen. Zugleich wünschen sich immer mehr Beschäftigte flexible Arbeitsoptionen, sodass eine Aufgabe als Franchisenehmer für mehr Menschen infrage kommen könnte.
Franchisegeber, die diese Entwicklungen im Blick haben, werden womöglich ihre Angebote weiter optimieren, sodass weitere Aufgaben aus dem Homeoffice heraus möglich werden. Hier spielt sicher der Aspekt eine Rolle, dass beim Homeoffice-Franchise beide Seiten wirtschaftlich und persönlich profitieren können.
Es ist also nicht verwunderlich, dass Homeoffice-Franchises derzeit im Trend liegen. Selbstverständlich beraten wir Sie auch, ob auch Ihre Franchise-Idee im Homeoffice umgesetzt werden kann. Wenden Sie sich noch heute an Artemis Franchise und vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch!